Mittwoch, 14. Februar 2018

Sommer auf meiner Haut

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Titel: Sommer auf meiner Haut
Autor: Elisa Sabatinelli
Verlag: blanvalet
Genre: Roman
Reihe: Italienischer Sommer
Band: 1
Format: E-Book
Preis: 8,99€
Seitenzahl  Print: 352 Seiten
ISBN: 978-3-7341-0578-4 

Ein sehr interessanter und außergewöhnlicher Schreibstil mit einer leider ziemlich oberflächlichen Handlung. 

Die Reise ihres Lebens


Lavinia begibt sich auf die Reise ihres Lebens. Nur mit dem Tagebuch ihrer verstorbenen Mutter und ohne ein genaues Reiseziel bricht sie auf. Lavinia versucht dadurch sich ihrer Mutter näher zu fühlen und besucht die gleichen Orte, in denen ihre Mutter bereits Jahre vorher Urlaub gemacht hat. Dabei lernt Lavinia viele neue und interessante Menschen kennen. 



Das Buch hat einen eigenartigen Schreibstil. Die Sätze sind meist sehr kurz und knapp, manchmal ziemlich emotionslos und glatt. So einen Schreibstil findet man nicht ziemlich oft, dies wiederum machte das Buch umso interessanter für mich. Es war spannend einmal ein Buch zu lesen, das einen besonderen Schreibstil hat.

Im Buch kommen ein paar Sexszenen vor. Diese sind ziemlich pornografisch und detailliert beschrieben. Die Protagonistin lernt in einem neuen Ort jemanden kennen und schläft anschließend mit ihm/ihr/ihnen. Nachdem Lavinia mit dieser Person/diesen Personen geschlafen hat, reist sie zu einer anderen Lokation.

Es gibt sehr viele Landschaftsbeschreibungen. Diese sind sehr blumig und detailliert beschrieben. Es gibt sehr viel mehr Landschaftsbeschreibungen als wörtliche Reden. Im Allgemeinen kommt die Interaktion von Lavinia mit anderen viel zu kurz.

Lavinias Mutter starb an einer Krankheit. Als Lavinia das Reisetagebuch ihrer Mutter entdeckt, begibt sie sich selbst auf eine Reise. Auf dieser Reise erlebt sie den Sommer ihres Lebens und lernte sich selbst besser kennen. Lavinia lernte in diesem Sommer neue Freunde kennen und fand zurück zu sich selbst.

Es gibt zwei Hauptpersonen in diesem Buch. Da wäre einmal Lavinia, aus deren Sicht das Buch erzählt wird und dann ist da noch Claudio Giarda, der Dreh-und Angelpunkt in der Handlung. Claudio ist ein bekannter Konzertgeiger, den Lavinia bei ihrem Vorspielen an einer Musikhochschule kennen gelernt hatte. Claudio taucht immer wieder im Buch auf, dies resultiert nicht zuletzt daher, dass er Lavinia seine Geige geschenkt hatte und Lavinia sie ihm unbedingt wieder geben will.

Die Handlung des Buches ist ziemlich oberflächlich und nichts sagend. Lavinia fährt zu einem neuen Ort, lernt dort eine bzw. mehrere neue Personen kennen, verbringt ein paar Tage an diesem Ort, schläft mit ihrer neuen Bekanntschaft/en und wechselt anschließend wieder die Destination. 

Mich konnte das Buch nicht überzeugen. Den Schreibstil fand ich meistens super, nur manchmal ein wenig übertrieben. Die Handlung war mir einfach zu wenig ausgearbeitet und mit der Protagonistin wurde ich einfach nicht warm. Schade.  
Ich habe das Buch durch die "Hello Sunshine" - Kampagne bekommen, deswegen ist diese Rezension als "Werbung" gekennzeichnet. Dies hat jedoch meine Meinung in keinster Weise verändert oder beeinflusst.

3 von 5 Bücherstapeln

Ganz liebe Grüße, 
Niknak